Herzlich Willkommen,

falls Ihr auch begeisterte Eisenbahnfreunde seit oder am Thema Eisenbahn interessiert seit wie ich, seit Ihr hier bei mir richtig. Hier findet Ihr einige Informationen zum Themen CityNightLine, S-Bahn Mitteldeutschland, Signalsysteme und dessen Technik und anderen interessanten aus der Welt der Bahn. Es gibt auch einen kleine Überblick über die Bahnhöfe, Haltepunkte und Stationen im Raum Leipzig/Halle.

Natürlich vergessen wir nicht die Modellbahnfreunde den ich ich hier einige Gleispläne zur Verfügungen stellen werde.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim stöbern und stauen auf meiner Homepage.

CVAG Straßenbahn von Skoda im Chemnitzer Hauptbahnhof

CVAG Straßenbahn von Skoda im Chemnitzer Hauptbahnhof

Hauptsignale im Bahnhof Borna

Hauptsignale sind wohl die bekanntesten Signale der Eisenbahn. Sie zeigen an, ob der hinter innen liegende Gleisabschnitt befahren werden darf. Hauptsignale kommen im Form von Formsignalen oder als Lichtsignalen vor oder in der heutigen hochtechnologisierten Zeit auch als Lichtsignal mit LED Optiken. Durch die "Dritte Verordnung zur Eisenbahn-Signalverordnung von 1959" vom 8 November 1959 hat sich die Funktion von Hauptsignalen grundlegend geändert. Zwar gelten die Fahraufträge weiterhin nur für Zugfahrten, das Signal Hp0 bedeutet nun jedoch nicht mehr "Zughalt", sondern "Halt" und stellt damit einen absoluten Halteauftrag (auch für Rangierfahrten) dar. Hauptsignale erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Man kann sie in folgende sechs Gruppen einteilen:

  • Einfahrtsignale (Esig)
  • Ausfahrtsignale (Asig)
  • Zwischensignale (Zsig)
  • Blocksignale (Bksig)
  • Deckungssignale (Dksig)
  • Wegesignale (heute nicht mehr verwendet)

Hauptsignal - Allgemeines

Mastschilder bei Hauptsignale
  • weiß/rot/weißes Mastschild: Mastschild bei der DR und DB "Am gestörtem Signal dürfen Züge nur aufschriftlichen Befehl oder Ersatzsignal vorbeifahren."
  • ganz rotes Mastschild (bei der DR): "Am gestörten Signal darf auf Ersatzsignal, Falschfahrtauftragssignal, Linksfahrtersatzsignal oder schriftlichen Befehl vorbei- und permissiv weitgefahren werden."
  • gelb/weißes Mastschild (bei der DB): "Am gestörtem Signal darf ohne besonderen Auftrag vorbei- und auf Sicht weitergefahren werden."
  • weiß/scharzes Mastschild (bei der DR): "Am gestörtem Signal darf ohne besonderen Auftrag vorbei- und auf Sicht weitergefahren werden."
  • roter nach obenzeigender Pfeil: "Hat die gleich Bedeutung wie die weiß/rot/weißes Mastschild. Den roten Pfeil findet man nur im ex-DR-Gebiet an älteren ESTW-Anlagen."
Mehrabschnittssignale

Mehrabschnittssignale sind Hauptsignale, die neben der Hauptsignalbedeutung auch die Vorsignalbedeutung in einem Signalbild vereinen. Die erstmal 1955 am Berliner Außenring aufgestellten Signalverbindungen für Fernbahnen - ab 1959 als Mehrabschnittssignale bezeichnet - bestanden aus den gleichen Baugruppen wie die herkömmlichen Lichtsignale, waren jedoch anders bestückt als normale Hauptsignale. Während die DB bei der Entwicklung der Selbstblocksignale die Nachtzeichen der Formsignale, und damit zwei Signalschirme, beibehielt, vereinte die DR beim automatischen Streckenblock am Berliner Außenring Haupt- und Vorsignal in einem Schirm. Im Herbst 1961 vereinbarten die Mitgliedsbahnen des OSShD ein einheitliches Lichtsignalsystem, das die DR 1962 mit den Hl-Signale einführte.

Schachbretttafel Ne4

Schachbretttafeln werden aufgestellt, wenn ein für das Gleis gültiges Hauptsignal nicht unmittelbar rechts neben oder über dem Gleis steht. Das bedeutet: Steht ein Signal auf der linken Gleisseite, rechts in einem Abstand von über 8,00 Meter oder verlaüft zwischen dem Signal und dem dazugehörigem Gleis ein weiteres Gleis, muss eine Schachbretttafel augestellt werden. Allerdings gilt dies nur für die durchgehenden Hauptgleise. Ab 2002 ist der Geltungsbereich der Schachbretttafel erheblich unfangreicher geworden. Ab nun werden sie auch bei allen Signalen für den Gleiswechselbetrieb aufgestellt, die nicht auf der linken Seite des Gleises stehen.

Hauptsignalbaken der DR

Ab 1971 wurden auf Selbstblockstrecken der Deutschen Reichsbahn keine Vorsignale und Vorsignalwiederholer mehr verwendet. Um Triebfahrzeugführer die automatischen Blocksignale anzukündigen, erprobte die DR ab November 1984 zuerst auf dem Streckenabschnitt Halle – Merseburg Hauptsignalbaken. Im Dezember 1986 stellte die DR weitere Hauptsignalbaken auf dem südlichen Berliner Außenring zwischen Flughafen Schönefeld und dem Abzweig Glasower Damm Ost auf. In das Signalbuch wurden sie allerdings erst 1990 aufgenommen und anschließend auf allen Automatikstrecken aufgestellt. Die drei Hauptsignalbaken zeigen auf einem orangefarbigen Tafel, in Fahrtrichtung abnehmend, drei, zwei oder ein weiße Kreisfläche. Sie werden zur Ankündigung von Einfahr- und Blocksignalen aufgestellt. Der Signalbegriff lautet So19 „Ein Hauptsignal ist zu erwarten“. Die Baken stehen im Abstand von 75 Meter zueinander und die letze Bake steht 100 Meter vor dem Hauptsignal. In der Regel werden hohe rechteckige Tafeln aufgestellt nur bei beschränkten Platzverhältnissen werden niedrige quadratische oder rechteckige Signaltafen verwendet.