Herzlich Willkommen,

falls Ihr auch begeisterte Eisenbahnfreunde seit oder am Thema Eisenbahn interessiert seit wie ich, seit Ihr hier bei mir richtig. Hier findet Ihr einige Informationen zum Themen CityNightLine, S-Bahn Mitteldeutschland, Signalsysteme und dessen Technik und anderen interessanten aus der Welt der Bahn. Es gibt auch einen kleine Überblick über die Bahnhöfe, Haltepunkte und Stationen im Raum Leipzig/Halle.

Natürlich vergessen wir nicht die Modellbahnfreunde den ich ich hier einige Gleispläne zur Verfügungen stellen werde.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim stöbern und stauen auf meiner Homepage.

CVAG Straßenbahn von Skoda im Chemnitzer Hauptbahnhof

CVAG Straßenbahn von Skoda im Chemnitzer Hauptbahnhof

Ks-Signale kurz vor Delitzsch

Nach der Wiedervereinigung standen die beiden deutschen Bahnverwaltungen u. a. vor der Aufgabe, ihre Signalsysteme zu vereinheitlichen. Zwar waren  infolge des gemeinsamen Ursprungs - viele Signale gleich, jedoch war die Entwicklung im Detail unterschiedliche Wege gegangen. Als Beispiel seien hier nur die unterschiedlichen Blendensteuerungen und die daraus folgenden abweichenden Signalbilder der Formvorsignale für den Begriff „Langsamfahrt erwarten“ oder die Entwicklung abweichender Lichtsignalsysteme genannt.
Um diesen Missstand zu beheben, vereinbarten die Vorstände der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn 1991 als gemeinsames Signalsystem Ks-Signale (Ks für Kombinations-System) einzuführen. Diese Ks-Signale sollen langfristig das Hv-System (Haupt-/Vorsignal-System] der DB und die Hl-Signale (Hauptsignale Licht) der DR ersetzen. Als erstes mit Ks-Signalen ausgerüstetes Stellwerk wurde 1993 das elektronische Stellwerk (ESTW) für die Strecke Magdeburg-Marienborn in Eilsleben in Betrieb genommen. Inzwischen sind viele weitere ESTW für Bahnhöfe und Streckenabschnitte hinzugekommen.


Entwicklung des nes neuen SignalsystemsKs-Mehrabschnittsignale

Die Ks-Signale stellen eine Weiterentwicklung der Sk-Signale (Signalkombinationen) dar. Bei beiden Signalsysteme erfolgt generell die Geschwindigkeitssignalisierung getrennt von der Zugfolgesignalisierung. Das bedeutet, das Signalbild der Ks-Signale setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Hierbei handelt es sich zum einen um ein grünes, gelbes oder rotes Licht, das anzeigt, ob die folgenden zwei Streckenabschnitte frei sind. Zum anderen wird durch eine Kennziffer die zulässige Geschwindigkeit angezeigt, sofern diese von der vor dem Signal zugelassenen Geschwindigkeit abweicht. Obwohl die Ks-Signale bereits bei der Inbetriebnahme der ersten ESTW mit diesen Signalen ausgereift waren, wurden doch in den ersten Jahren diverse Modifizierungen bis zu der heute verwendeten Bauform vorgenommen. Dies beginnt mit den Mastschildern, in Abhängigkeit von ihrer Funktion werden Ks-Signalen durch unterschiedliche Mastschilder gekennzeichnet. Dabei waren anfangs folgende Mastschilder vorgesehen, die bei den ersten Signalen auch zur Anwendung kamen:

  • Vorsignal oder Vorsignalwiederholer: als Mastschild ein mit der Spitze nach unten zeigendes gelbes Dreieck
  • Hauptsignal: als Mastschild ein weißes Rechteck mit einem nach oben zeigenden roten Dreieck
  • Mehrabschnittssignal (Haupt- und Vorsignal gemeinsam): beide Mastschilder übereinander

Inzwischen erhalten alle einzeln stehenden Vorsignale wieder die konventionelle Vorsignaltafel. Hauptsignale werden mit herkömmlichen Hauptsignaltafeln versehen (an S-Bahn-Strecken ggf. auch mit weiß/schwarz/weiß/schwarz/weiß gestreiften Mastschildern), Mehrabschnittssignale erhalten eine konventionelle Hauptsignaltafel und darunter ein gelbes Dreieck. Eine weitere Änderung betrifft Vorsignalwiederholer. Anders als bei herkömmlichen Lichtvorsignalen, bei denen das weiße Zusatzlicht (für verkürzten Bremsweg bzw. Vorsignalwiederholer) stets links neben dem oberen Licht angebracht ist, geht bei Ks-Signalen aus der Anordnung des Zusatzlichtes die Bedeutung hervor: Ist das Zusatzlicht über dem Signallicht, handelt es sich um ein Signal mit Vorsignalfunktion, das in verkürztem Bremsweg steht. Ist das Zusatzlicht unter dem Signallicht, ist das Signal ein Vorsignalwiederholer. Diese waren anfangs noch mit einem zusätzlichen weißen Ring auf dem Signalschirm gekennzeichnet. Hierauf wird inzwischen jedoch wieder verzichtet. Schließlich wurden auch die Ersatzsignale geändert. Bei der DB wurden bei den ersten Ks-Signalen noch drei weiße Lichter in Form eines A eingebaut. Heute bekommen auch hier alle neuen Ks-Signale als Ersatzsignal das bereits bei der DR verwendete weiße Blinklicht. 


Signalbegriffe

Je nach Bauform und Funktionen der Signale können sie zwei oder drei der folgenden Signalbilder anzeigen, die ggf. durch Zusatzsignale ergänzt werden. Im Einzelnen haben die Signalbegriffe folgende Bedeutungen.

  • Halt - Hp 0 (nur an Haupt- und Mehrabschnittssignalen): ein rotes Licht.

Hp 0 am Schirm des Ks-Signalsystems

  • Halt erwarten - Ks 2 (Nur an Vor- und Mehrabschnittssignalen und Vorsignlwiederholern): ein gelbes Licht.

Ks 2 am Schirm des Ks-Signalsystems

  • Fahrt - Ks 1: ein grünes Licht bzw. ein grünes Blinklicht, wenn in Verbindung mit dem Signal Ks1 ein Geschwindigkeitsvoranzeiger - Zs 3v - aufleuchten.

Ks 1 am Schirm des Ks-Signalsystems

Da mit den Signalen Ks 1 und Ks 2 keine Geschwindigkeitssignalisierung erfolgt, müssen die Signale überall dort durch Geschwindigkeitsanzeiger und -voranzeiger ergänzt werden, wo bei der Signalisierung mit Haupt- und Vorsignalen das Signal „Langsarnfahrt“ bzw. „Langsamfahrt erwarten“ gezeigt wurde (also z. B. an allen Einfahrsignalen und den Ausfahrsignalen von Überholungsgleisen wobei im letztgenannten Fall sowie bei Vor- und Mehrabschnittssignalen, die stets die gleiche Geschwindigkeit ankündigen, Anzeiger als Tafeln verwendet werden können). Geschwindigkeitsanzeiger können an Ks-Signalen die Kennziffern 2 bis 15, entsprechend 20 bis 150 km/h anzeigen. Mit der Kombination des Ks-Signalbildes mit einem Geschwindigkeitsanzeiger lassen sich sämtliche Signalbilder der HV-Signale und Hl-Signale darstellen.

  • Hp 0 bleibt gegenüber Hv- und Hl Signalenunverändert, bzw. ersetzt die Begriffe Hp 00 und Hl 13.
  • Ks 2 erstetzt ohne Geschwindigkeitsanzeige die Signale Vr 0 und Hp 1/Vr 0 sowie Hl 10.
  • Ks 2 mit Geschwindigkeitsanzeiger entspricht den Signalen Hp 2/Vr 0 sowie Hl 11 und Hl 12.
  • Ks 1 ist gleichbedeutend mit Hp 1, Vr 1 und Hp1/Vr 1 sowie Hl 1.
  • Ks 1 mit Geschwindigkeitsanzeiger ersetzt Hp 2, auch in Verbindung mit Vr 1, sowie Hl 2, Hl 3, Hl 5, Hl 6 und Hl 9a.
  • Ks 1 (blinkend) mit Geschwindigkeitsvoranzeiger ersetzt Vr 2(ggf. in Verbindungmit Hp1) sowie die Signale Hl 4 und Hl 7.
  • Ks 1 (blinkend) mit Geschwindigkeitsanzeiger und -voranzeiger entspricht Hp2/Vr2 sowie Hl 8 und Hl 9b.

Aufstellung und Bauformen

Ks-Signale werden nach den gleichen Grundsätzen wie Hv-Lichtsignale aufgestellt. Hierbei sind nur wenige Ausnahmen zu beachten:

  • War es bei den Hv-Lichtsignalen üblich, hinter Ausfahrtsignalen ein Vorsignal nach dem Zusammenlauf der Gleise aufzustellen, so sollen Ks-Signalen die Ausfahtrsignale ins solchen Fällen generell als Mehrabschnittssignale ausgeführt werden. Die "Guppenvorsignale" entfallen somit.
  • Ähnliches gilt bei Einfahr- und Zwischensignalen: Sofern die zulässigen Vorsignalabstände dies zulassen, sind sie generell als Ks-Mehrabschnittssignale vorzusehen.

Ausführung der Ks-Signale

Aus der unterschiedlichen Funktion der Ks-Signale als Haupt-, Vor- oder Mehrabschnittssignal ergeben sich unterschiedliche Bestückung der Signalrschirme, wobei alle Haupt- und Mehrabschnittssinale zusätzlich ersatzsignale (Zs 1) erhalten. Während die ersten Ks-Signale als Zs 1 noch die Form eines "A" angeordnet drei Lampen besaßen, ist man inzwischen allgemein dazu übergegangen, als Ersatzsignal bei Ks-sSgnalen sas von der DR bakannte weiße Blinklicht zu verwenden. Signale an Ferngesteuerstecken erhalten anstelle des Ersatzsignals ein Vorsignal. Im Einselnen werden derzeit folgende Bestüngsvarianten der Signalschirme angewendet:

Hauptsignal

  • Hp 0 / Ks 1
  • Hp 0 / Ks 1 / Kennlicht
  • Hp 0 / Ks 1 / Sh 1
  • Hp 0 / Ks 1 / Sh 1 / Kennlicht

Vorsignal

  • Ks 1 / Ks 2
  • Ks 1 / Ks 2 / Kennlicht
  • Ks 1 / Ks 2 / Zusatzlicht (für Vorsignalwiederholer)
  • Ks 1 / Ks 2 / Zusatz- und Kennlicht

Mehrabschnittssignal

  • Hp 0 / Ks 1 / Ks 2
  • Hp 0 / Ks 1 / Ks 2 / Zusatz- und/oder Kennlicht
  • Hp 0 / Ks 1 / Ks 2 / Sh 1
  • Hp 0 / Ks 1 / Ks 2 / Sh 1 / Zusatz- und/oder Zusatzlicht

Signale, die in einem um mehr als 5% verkürzten Abstand zum nachfolgenden Signal steht, werden durch ein weißes Licht links oben gekennzeichnet. Es leuchtet jedoch nur, wenn am nächsten Signal eine geringere Geschwindigkeit bzw. Halt angezeigt wird und ein Zug somit abbremsen muss. Abweichend davon findet sich bei Vorsignalwiederholern das immer leuchtende Zusatzlicht unterhalb des Signallichts.

Kennlicht an an den Ks-Signalsystem


Signalschirme

Konstruktiv entsprechen die Ks-Signale den Kompaktsignalen der DB. Der Signalschirm für die Haupt- und Mehrabschnittssignale ist 1250 mm hoch und 640 mm breit. Er kann mit je einer großen gelben, grünen und roten Signaloptik bestückt werden. Bei Hauptsignalen wird nur je eine rote und grüne Lampe senkrecht untereinander eingebaut. Darunter können für das Ersatzsignal oder das Vorsichtsignal sowie die Bangiersignale bis zu sieben kleine Signaloptiken in zwei Reihen angeordnet werden. Bei der üblichen Bestückung wird jedoch nur ein Teil der Plätze belegt. Eine kleine Optik für das Kennlicht befindet sich ggf. in der linken oberen Ecke des Signalschirrns. Der Vorsignalschirm ist 1000 mm hoch und ebenfalls 640 mm breit. Er kann mit je einer gelben und grünen Optik bestückt werden sowie ggf. einer kleinen weißen Signallampe in der linken oberen Ecke (bei Signalen, die im verkürzten Bremswegabstand stehen). Vorsignalwiederholer haben ein kleines weißes Licht links unten, das leuchtet, wenn das Signal grün blinkt oder gelb leuchtet, also eine Verringerung der Geschwindigkeit erfordert.


Geschwindigkeitssignalisierung

Eine Geschwindigkeitssignalisierung ist bei Ks-Signalen stets erforderlich, wenn im anschließenden Weichenbereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung gegenüber der Geschwindigkeit vor dem Signal besteht oder die Geschwindigkeit kleiner ist als die Streckengeschwindigkeit. Gleiches gilt auch, wenn die Fahrwege hinter dem Signal unterschiedliche Geschwindigkeiten zulassen. Als Signalbilder können die Kennziffern 2 bis 15 verwendet werden.


Zusatzsignale

Anordnung der Zusatzsignale die Geschwindigkeitssignalisierung erfolgt bei den Ks-Signalen durch die Signale Zs 3 und Zs 3v. Dabei Wird der Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) grundsätzlich über, der Voranzeiger (Zs 3v) — wie bei herkömmlichen Lichtsignalen — immer unter dem Signalschirm montiert. In der Regel werden Lichtsignale verwendet. Nur dort, wo für alle Fahrwege stets die gleiche Geschwindigkeit angezeigt wird, können Signaltafeln verwendet Werden. Hier muss jedoch sichergestellt sein, dass diese ausreichend beleuchtet sind. Gleiches gilt für Richtungs- und Richtungsvoranzeiger (Zs 2/ Zs 2v) so wie G1eiswechselanzeiger (Zs 6). Die Signale Zs 4 und Zs 5 (Beschleunigungs- und Verzögerungsanzeiger) werden hingegen bei Ks-Signalen nicht mehr angewendet. Auch die Abstände zwischen den Signalschirmen und den Zusatzsignalen sind bei Hv- und Ks-Signalen gleich. Geschwindigkeits- und Richtungsanzeiger werden 350 mm oberhalb des Hauptsignalschirms [Abstand Oberkante Signalschirm — Mitte Anzeiger) angebracht. Voranzeiger 400 mm unterhalb der Haupt- oder Vorsignalschirme.

  • Richtungsanzeiger oder Richtungsvoranzeiger (Zs 2 oder Zs 2v) in Form eines leuchtenden Buchstabens
  • Geschwindigkeitsanzeiger oder Geschwindigkeitsvoranzeiger (Zs 3 oder Zs 3v) in Form einer leuchtenden Kennziffer oder einer festen Tafel
  • Gegengleisanzeiger (Zs 6) in Form eines schrägen Lichtstreifens oder einer festen Tafel
  • Gegengleisfahrt-Ersatzsignal (Zs 8) in Form eines weiß blinkenden Lichtstreifens
  • Stumpfgleis- und Frühhaltanzeiger (Zs 13) in Form eines um 90° nach links umgelegten gelb leuchtenden „T“ oder einer festen Tafel

verschiedene Sondersignale an einem Ks-Signal


Signalmaste

Die Ks-Signals werden entweder mit einfachen 4,61 m, 5,21 m oder 6,41 m hohen Signalmasten oder an 3,48 m bzw. 4,08 m hohen Auslegermasten aufgestellt. Während in der Vergangenheit diese Auslegermasten jedoch eher die Ausnahme bildeten, werden sie künftig an der freien Strecke der Regelfall sein. Normale Signalmasten sollen dann nur noch in Bahnhöfen zwischen Gleisen verwendet werden. Aufsetzmasten für die Ausleger gibt es bei den Ks-Signalen in zwei Höhen. Der niedrige — schon von den Kompaktsignalen bekannte — Mast ist 1,06 m hoch und wird immer dann verwendet, wenn unter dem Ks-Signal nur ein Zusatzanzeiger montiert zu werden braucht. Signale mit zwei Zusatzanzeigern unter dem Ks-Signalschirm, also z.B. einem Geschwindigkeitsvoranzeiger und einem Richtungsanzeiger oder Abfahrauftragssignal, erhalten einen 1,66 m hohen Aufsetzmast. Allerdings gibt es hier inzwischen — insbesondere bei beschränkten Platzverhältnissen — auch andere Lösungen.


Mastschilder

Ks-Signale, die die Funktion von Hauptsignalen haben, werden mit dem schon beim Hv-System verwendeten weiß/rot/weißen Mastschildern gekennzeichnet. Mehrabschnittssignale zeigen unter dem Hauptsignalmastschild ein nach unten weisendes gelbes Dreieck. Einzeln stehendes Ks-Vorsignale erhalten die üblichen Vorsignaltafeln, auf die - ebenfalls entsprechend den Hv-Signalen - bei Vorsignalwiederholern verzichtet wird. Mit der Einführung der Ks-Signale die Anwendung der Mastschulder zum Teil geändert wurde, sollen die an Ks-Signalen verwebdeten Schilder heir noch einmal im Zusammenhang aufgezählt weren:

verschiedene Mastschilder an Ks-Signalen

Das weiß/rot/weiße Mastschild und das bei der DR anfangs für Ks-Signale verwendete weiße Schild mit roter, nach oben weidender Pfeilspitze bedeuten: Amgestörtenoder Halt zeigenden Signal dürfen Züge nur auf schriftlichen Befehl des Fahrdienstleiters oder Ersatzsignal, Falschfahrt-Auftragssignal bzw. Linksfahrtersatzsignal oder Vorsignal vorbeifahren - bei der DR zusätzlichauf (fern-) mündlichen Auftrag, wenn das Signal mit einer M-Tafel ausgerüstet ist. Rangierfahrten bedürfen bei der DB der mündlichen zustimmung des Wärters.

Sowohl bei der DB als auch b ei der DR zeigt ein weiß/gelb/weiß/gelb/weißes Mastschild an, dass an einem gestörten oder Halt zeigenden Signal auf Sicht weitergefahren werden darf, wenn eine Verständigung mit dem Fahrdienstleiter nich möglich ist. Bei der DB, wie auch neu bei der DR, werden diese Mastschilder z.B. bei Selbstblocksignalen verwendet.

Das bei der DR verwendete ganz rote Mastschild erlaubt Zügen - wie das weiß/rote Mastschild - die Vorbeifahrt am gestörten oder Halt zeigenden Signal auf schriftlichen Befehl oder Ersatzsignal oder Linksfahrersatzsignal - sowie auf (fern-) mündlichen Auftrag, wenn das Signal mit einer M-Tafel ausgerüstet ist. Jedoch ist nach der Vorbeifahrt "permissiv" zu fahren. Verwendet wurde dieses Mastschild anfangs mit Hl-Signalen nur an Blocksignalen ferngesteuerter Abzweigstellen und an Ausfahrsignalen unbesetzter Bahnhöfen, ab 1982 auch an den Einfahrsignalen solcher Bahnhöfe. Seit ersten Januar 1993 sind diese Mastschilder nur noch bei der S-Bahn Berlin zu finden.

Weiß/schwarz/weiß/schwarz/weiße Mastschild gab es bislang nur bei der Berliner S-Bahn. An solchermaßen gekennzeichneten Signalen durften bei Störung ohne Zustimmung vorbeigefahren werden.  Inzwischen werden diese Mastschilder auch bei der Hamburger S-bahn  verwendet und erlauben die. Vorbeifahrt an einem gestörten Ks-Signal auf Sicht ohne Verständigung mit dem Fahrdienstleiter.


Ks-Signale - Hauptsignale

Hauptsignale besitzen zwei senkrecht übereinander liegende Lampen mit den Farben rot und grün. Der Mast ist mit dem weiß-rot-weißen Mastschild gekennzeichnet, im Bereich der ehemaligen DR auch ein roter Pfeil nach oben.

Ks-Hauptsignal


Ks-Signale - Mehrabschnittsignal

Mehrabschnittsignale vereinigen Haupt- und Vorsignal-Funktionen. Sie haben daher im Dreieck angeordnete Lampen, rot liegt oben, grün und gelb unten. Unter dem weiß-rot-weißen Mastschild tragen sie als zusätzliches Mastschild ein schlankes gelbes Dreieck mit Spitze nach unten.

Ks-Mehrabschnittsignale


Ks-Signale - Vorsignal und Vorsignalwiederholer

Die Vorsignale verfügen über zwei waagerecht nebeneinander liegende Lampen in den Farben gelb und grün. Der Mast ist mit der Vorsignaltafel (Ne 2) oder mit einem gelben Dreieck nach unten gekennzeichnet. Bei einem Vorsignalwiederholer entfällt das Mastschild aber das Signal ist mit einem weißem Kennlicht unter der grünen Optik gegenzeichnet dies aber bei grün erlischt.

Ks-Vorsignale und Vorsignalwiderholer